Sprungziele

„Ich möchte Impulse geben“

  • Aus dem Rathaus

Einstimmig votete Torgaus Stadtrat vor wenigen Wochen dafür, dem Torgau Kultur e.V. das Innenstadtmanagement zu übergeben. Gemeinsam mit der inzwischen eingesetzten Managerin Stefanie Stramm entwickelte Kultur-Vereinschefin Victoria Troka interessante und vielversprechende Ideen, wie die Torgauer Innenstadt noch attraktiver und lebendiger werden kann.

Seit gut sechs Wochen ist Torgaus neue Innenstadtmanagerin Stefanie Stramm in Amt und Würden. In dieser Funktion möchte die junge Frau gern Impulse geben, die helfen, die Innenstadt wieder attraktiver und lebendiger zu gestalten. Ihre Ausbildung und beruflichen Erfahrungen bilden für die Herausforderung, der sich die gebürtige Torgauerin zusammen mit ihrem Arbeitgeber, dem Verein Torgau Kultur, hier stellt, eine gute Grundlage. Die zweifache Mutter hat Betriebswirtschaftslehre studiert und während ihres Studiums Hauptaugenmerk auf die Bereiche Veranstaltungslehre, Kommunikation und Organisation gelegt. Nach erfolgreichen Abschluss arbeitete Stefanie Stramm zehn Jahre lang bei der Messeprojekt GmbH Leipzig, war hier Projektleiterin im Bereich Messebau. Dann entdeckte sie gemeinsam mit Lebensgefährte René Lettow, Inhaber des Restaurants „Stadtidyll“ in Torgau, die Ausschreibung für den Posten als Innenstadtmanagerin. „ich hatte sofort das Gefühl, dass könnte genau das Richtige für mich und ich die Richtige für diese Aufgabe sein. Mein Herz schlägt für Torgau und ich engagiere mich sehr gern für eine lebendigere Innenstadt“, erklärt Stefanie Stramm. Auch wenn ihr anfangs durchaus ein wenig Skepsis der Händler entgegenschlug, ist die junge Frau fest davon überzeugt, tatsächlich langfristig etwas für die Innenstadt und die hier ansässigen Händler erreichen zu können. „Ich denke, hier wird sich ein gutes Miteinander entwickeln“, ist sich Stefanie Stramm sicher. Einen ersten Schritt in die richtige Richtung haben sie und die Händler mit der aktuellen Aktion „Torgau unterm Weihnachtsbaum“ bereits gemacht. Mit großen Jutesäcken, die attraktiv vor den Geschäften oder in den Schaufenstern drapiert wurden, rufen die Händler und das Innenstadtmanagement die Bürger der Region gemeinsam auf, den Einkaufsbummel in die Stadt zu verlegen. Teil dieser Aktion ist auch das Weihnachtsshopping am bevorstehenden Samstag von 10 bis 18 Uhr, an dem sich zahlreiche Innenstadthändler beteiligen.

Auch für die Zukunft haben Stefanie Stramm und Victoria Troka vom Verein Torgau Kultur zahlreiche Ideen, wie das Innenstadtmanagement zur Erfolg werden kann. In ihren Augen ist unter anderem ein effektives Leerstandsmanagement von Nöten. So könnten leerstehende Geschäfte zum Beispiel für sogenannte Pop-up-Stores oder Restaurants genutzt werden. Auch temporäre Bespielungen von Leerständen durch Vereine, Galeristen oder mittels Kulturveranstaltungen sind vorstellbar. Bei allen Bemühungen kommt es auf ein gutes Miteinander der Händler und Gastronomen an. So soll die Einrichtung eines innerstädtischen Kontaktbüros dabei helfen, alle Beteiligten noch besser zu vernetzten und gemeinsam zu interagieren. Hier sollen regelmäßige Sprechzeiten, monatliche Workshops und Seminare für die Händler realisiert werden. Mit gezielten Marketing-Maßnahmen und einem passenden Marketing-Mix will das Innenstadtmanagement die ansässigen Händler bei der Bewältigung des Strukturwandels unterstützen. Angedacht sind der Aufbau einer Homepage mit integriertem Webshop, gezielte und verkaufsfördernde social media-Kampagnen sowie die Herausgabe eines Innenstadtmagazins, um nur einige Ansatzpunkte zu nennen. Zwei Mal pro Jahr soll es künftig eine lange Shopping-Nacht geben, außerdem Straßenkünstler-Festivals zur Belebung der Einkaufsstraße an verkaufsoffenen Sonntag. Und auch das Umfeld der Geschäfte will das Team weiter aufwerten, so zum Beispiel innerstädtische grüne Oasen schaffen und die Einkaufsstraßen floral ausgestalten, Sitzgelegenheit erneuern und ergänzen aber auch Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen.

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