Internationale Jugendgruppe auf Spurensuche in Torgau
Jugendliche beschäftigen sich mit dem Schicksal von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern
Zwei Wochen dauert die Studienreise einer Internationalen Jugendgruppe, organisiert und realisiert durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Neben Halle und zum Abschluss auch Dresden besuchten die jungen Leute aus Rumänien, Italien, Irland, Deutschland und der Türkei auch die Stadt Torgau. Gemeinsam mit dem DIZ hatte der Volksbund hier verschiedene Aktionen für die Jugendlichen organisiert. Inhaltlicher Schwerpunkt der Tage in Torgau waren die Schicksale von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern.
Am vergangenen Donnerstag besuchten die Jugendlichen gemeinsam mit Elisabeth Kohlhaas vom DIZ zum Beispiel das Rathaus Torgau, erfuhren hier viel Wissenswertes über die Geschichte der Renaissancestadt. Darüber hinaus statteten sie der Justizvollzugsanstalt Torgau und damit einem ehemaligen Wehrmachtsgefängnis einen Besuch ab. Und am heutigen Montag, dem 25. Juli, legten sie auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof Blumen und selbst gebastelte Papierkerzen nieder, bevor sie schließlich am Eingang zur Landesgartenschau an die Torgauer und ihre Besucher kleine Friedensbotschaften verteilten.