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Titel beim Elbebiber 2022 verteidigt

    Zwölf Mannschaften kämpften Anfang Mai um den begehrten Wanderpokal

    Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause führte das Landeskommando Sachsen gemeinsam mit der Landesgruppe Sachsen des Reservistenverbandes am Samstag, dem 7. Mai 2022 in der Annaburger Heide seinen sächsischen Reservistenwettkampf „Elbebiber“ durch. Zwölf Teams kämpften um den begehrten Wanderpokal.

    Der Titelverteidiger, das Team "Heimatschutzkompanie Sachsen" verwies gleich drei Mannschaften der Münchener Bundeswehruniversität auf die nachfolgenden Plätze und verteidigte damit den in ihrem Besitz befindlichen Pokal.

    12 Teams mit jeweils vier Teilnehmern gingen am Samstagmorgen in der Annaburger Heide ins Rennen um den traditionsreichen Wettbewerb der Reservisten der Landesgruppe Sachsen. Neben Reservisten aus drei Bundesländern, einem Reservisten-Team aus Ungarn und einem Reservisten-Team aus Tschechien gingen auch drei Teams aktiver Soldaten von Studierenden der Bundeswehruniversität auf den 12,6 Kilometer langen Marsch.

    Knapp die Hälfte der Strecke war ein Leistungsmarsch, bei dem 6 Stationen mit angelaufen wurden. Begleitend kam das Orientieren im Gelände mittels Wegbeschreibung und Angabe von Marschkompasszahlen dazu. Mit Marschgepäck und Waffe hatte jeder Teilnehmer mindestens 15 Kilogramm zu schleppen. Um sicherzustellen, dass das Gewicht stimmte, erfolgte am Start eine eingehende Überprüfung der Vollzähligkeit des mitzuführenden Marschgepäckes. 

    Auf die Wettkampfteilnehmer wartete neben dem Leistungsmarsch auch ein Wertungsschießen, der Umgang mit einem Funkgerät, eine Sanitätsdienstaufgabe, das Überwinden eines Hindernisses sowie ein Fitnessparcours.

    Aber nicht nur die Motivation der Wettkampfteilnehmer war groß. Der neue Vorsitzende der Landesgruppe Sachsen Oberst der Reserve Gunter Scharf brannte auf diesen Wettkampf, der coronabedingt 2 Jahre nicht durchgeführt werden konnte. Besonders freute er sich, die Vertreter der befreundeten Reservistenvereinigungen aus Ungarn und Tschechien begrüßen zu dürfen.

    Oberstleutnant Gaston Urban, der stellvertretende Kommandeur des Landeskommandos Sachsen, rückte den Leistungsvergleich bei einem Gespräch mit der Torgauer Zeitung ins aktuelle politische Geschehen. "Wir befinden uns in einer Zeit des weltpolitischen Umbruchs", sagte er. Der rücksichtslose Angriff Russlands gegen die Ukraine werde die Realität in der Gesellschaft und somit auch in der Bundeswehr nachhaltig verändern. Durch den Kernauftrag der Bundeswehr wachse auch die Bedeutung der Reserve.

    "Ohne die Reserve geht bei der Bundeswehr aktuell nix", blickte auch Gunter Scharf bei diesem Gespräch auf die Rolle der Organisation. Von einer Kaltstartfähigkeit sei die Bundeswehr aktuell noch weit entfernt. Mit der Vorbereitung auf Wettkämpfe wie den Elbebiber stünden die Reservisten Gewehr bei Fuß.

    Dass die Zusammenarbeit zwischen Reservisten und der aktiven Truppe funktionieren kann, zeigt sich an der sehr engen Kooperation der Sächsischen Reservisten mit dem Hausherrn des Standortübungsplatzes - dem Einsatzführungsbereich 3 im anhaltischen Holzdorf und der guten Unterstützung durch das Landeskommando Sachsen.

    Dies ist nicht überall so. Es gibt auch Beispiele, wo Reservisten große Schwierigkeiten hätten, ihre Fähigkeiten zu trainieren.

    Bei der Siegerehrung am Abend, an der auch die Oberbürgermeisterin der Stadt Torgau Romina Barth (Schirmherrin des sächsischen Reservistenwettkampfes) teilnahm, spielten auch Blumen eine tragende Rolle. Die Betreibergesellschaft der Torgauer Landesgartenschau hatte Sonderpreise in Form von Mützen, Liegestühlen und Eintrittskarten für die drei Erstplatzierten im Gepäck.

    Der Dank der Organisatoren gilt den Unterstützern sowie dem Leitungs- und Funktionspersonal, das einen körperlich anspruchsvollen und abwechslungsreichen Wettkampf vorbereitet und durchgeführt hat.

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