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Pressemitteilung

Stadt Torgau und Freistaat Sachsen würdigen weibliches Engagement.

Vorschläge aus ganz Deutschland können bis 31. März eingereicht werden.

Dresden/Torgau, 17. Januar 2023 – Herausragendes gemeinnütziges Engagement von Frauen wird erneut mit dem Katharina-von-Bora-Preis ausgezeichnet. Die Stadt Torgau vergibt diesen Preis gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Katja Meier. Die Preisgelder in Höhe von dreimal 3 000 Euro und einmal 500 € für den Nachwuchspreis werden als Projektförderung ausgereicht. Bewerbungen aus ganz Deutschland sind bis 31. März möglich.

Katharina von Bora war die außergewöhnliche Frau an der Seite Martin Luthers und eine gestaltende Kraft ihrer Zeit. Torgaus Oberbürgermeister Henrik Simon: „Auf ganz besondere Art ist das Leben Katharina von Boras mit unserer Stadt verbunden. Nach ihrer gefährlichen Flucht aus dem Kloster Nimbschen, führte sie ihr Weg nach Torgau, wo sie ihr bürgerliches Leben begann.  Schlussendlich schloss sich ihr Lebenskreis aber auch genau hier im Dezember 1552.“

Ihr markanter Grabstein in der Torgauer Stadtkirche und ein Museum im Sterbehaus erinnern an die couragierte Frau, die mit ihrem Wirken auch zu einem veränderten Frauenbild beigetragen hat. Sie war Mutter und Geschäftsfrau sowie Gesprächspartnerin auf Augenhöhe für ihren Mann Martin Luther und seine Gäste, was für Frauen im 16. Jahrhundert eine Ausnahme darstellte. Außerdem betreute sie in Zeiten der Pestepidemie eine Krankenstation. In diesem Jahr jährt sich die Flucht Katharina von Boras aus dem Kloster Nimbschen zum 500. Mal.

Der Katharina-von-Bora-Preis wurde von der Stadt Torgau seit dem Jahr 2011 bereits sieben Mal verliehen. Staatsministerin Katja Meier: „Der Freistaat Sachsen und die Stadt Torgau unterstreichen mit der Fortführung der Preisvergabe die Bedeutung weiblichen Engagements für unsere Gesellschaft. Immer noch sind es nämlich vor allem Frauen, die die Sorgearbeit übernehmen. Frauen leisten einen Großteil der Arbeit, die unseren Alltag einfach funktionieren lässt, und dies nicht nur im Rahmen bezahlter, sondern vor allem auch unbezahlter und ehrenamtlicher Tätigkeiten. Mit der Vergabe des Katharina-von-Bora-Preises soll diesen viel gerühmten „Heldinnen des Alltags“ eine wirksame Unterstützung für ihre gemeinnützigen Projekte zukommen.“

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