Sprungziele

Online-Petition zum Erhalt der S-Bahnverbindung S4

Die „S4“ darf nicht an der Landesgrenze zwischen Sachsen und Brandenburg enden. Sie hat überregionale Bedeutung – für Pendler, Schüler, Bundeswehr, Touristen und für die Kommunen. Ein Ersatz durch Busse ist keine Alternative, weder in puncto Taktung noch in Bezug auf Verlässlichkeit und Kapazität.

 

Je mehr Menschen sich beteiligen, desto stärker wird unsere Botschaft: Die S-Bahnlinie Torgau–Falkenberg muss bleiben! Das Leben und die Entwicklung hören nicht an den Landesgrenzen auf. Gerade hier im ländlichen Raum müssen diese Standortvorteile unbedingt erhalten bleiben!

 

Warum?

Seit einem guten guten viertel Jahr ist bekannt, dass die S-Bahn (S4) ab dem Jahr 2026 in Torgau enden und nicht mehr bis nach Falkenberg/ Elster weiterfahren, somit auch den Haltepunkt Beilrode nicht mehr bedienen soll. Damit würde nur noch der Regionalexpress RE10/RE 11 mit einer 2-stündigen Taktung in Falkenberg/Elster und Beilrode halten. Dies ist aus Sicht der Bürgermeister von Torgau, Beilrode, Arzberg, Herzberg, Falkenberg/Elster und auch der Verbandsgemeinde Bad Liebenwerda nicht hinnehmbar. 

Die beabsichtigte Streichung der S-Bahnlinie zwischen Torgau und Falkenberg/Elster kappt die sehr wichtige S-Bahn-Achse zwischen Brandenburg und Sachsen und schneidet zudem den MDV-Startbahnhof Beilrode und damit Ostelbien von Leipzig ab und . Die Gemeinde Beilrode ist im aktuellen Regionalplan Leipzig-Westsachsen als Grundzentrum eingestuft. Diesen Status hat der Regionale Planungsverband mit der Begründung untermauert und hervorgehoben, darin einen Entwicklungsimpuls in die ostelbische Region zu geben. Für unsere beiden ostelbischen Gemeinden Arzberg und Beilrode, mit über 5000 Einwohnern, ist der S-Bahn-Halt Beilrode - gerade in der strukturschwachen Region - der bedeutendste Standortvorteil. 

Der Bahnhof in Falkenberg stellt den Mobilitätsanker für die Verbandsgemeinde Liebenwerda als größte kommunale Gebietskörperschaft im Elbe-Elster-Kreis mit über 23 400 Einwohnern sowie die Kreisstadt und das Mittelzentrum Herzberg mit 9000 Einwohnern dar. Die Entwicklung dieser Region wird maßgeblich durch die stündliche Taktung nach Leipzig beeinflusst, da viele Pendler ihren Arbeitsplatz in der Metropolregion haben. Zudem wird die Anbindung von Falkenberg/Elster an die Bundeshauptstadt Berlin ab 2026 deutlich verbessert, davon sollte auch die Region Torgau profitieren. 

Auch der geplante Ausbau des Bundeswehrstandortes Schönewalde-Holzdorf hängt eng mit der zuverlässigen Bahnanbindung über Falkenberg/Elster zusammen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Ausbildungsstandort der enviaM-Gruppe, dem Bildungszentrum Energie GmbH. Die gute Bahnanbindung ist entscheidend für viele Auszubildende, die täglich auf den Zug angewiesen sind! 

Noch hoffen die Bürgermeister der sechs Kommunen und die Menschen, die in diesen leben, darauf, dass der ZVNL die Streichung zurücknimmt. Aus Brandenburg gab es bereits positive Signale, gegenzusteuern, und Kosten bis zur Landesgrenze zu übernehmen oder den Vorschlag, einen weiteren Regionalexpress einzusetzen, um die stündliche Taktung zu erhalten. Dafür aber muss bis zum Sommer eine Entscheidung getroffen werden.

 

Beteiligen Sie sich an der laufenden Online-Petition

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.