Sächsischer Jugendkunstpreis für DAGADA-Theater

Torgauer Verein überzeugte Jury - Die Stadt gratuliert herzlich!
Zum 14. Mal wurde in diesem Jahr der Jugendkunstpreis des Freistaates vergeben. Am 4. Mai fand der Wettbewerb zum Thema „Alles auf einmal“ im Theater der Jungen Welt in Leipzig statt. Mit dabei war auch das DAGADA-Theater aus Torgau. Das Besondere an diesem Wettbewerb ist seine Vielfalt. Eingereicht werden können Filme, Skulpturen, Zeichnung und Texte bis hin zu Theaterstücken und Tanzvorführungen. Alles wird dann live vor Ort präsentiert. Und die Torgauer Theaterfreunde haben die Jury ganz offensichtlich vollends überzeugt. Denn sie wurden in der Kategorie „Theater und Performance“ mit ihrem Stück „PEER GYNT Reloaded“ Erster und entsprechend mit dem Jugendkunstpreis ausgezeichnet. Folgende Worte umfasste die Begründung für die Entscheidung der Jury: „Wir sind immer noch sprachlos. Wahnsinnig tolle Kostüme, spannendes Maskenspiel, aber auch eine grandiose Um- und Übersetzung des abstrakten Stoffs. Von Anfang bis Ende: Spannung und Begeisterung!“
Insgesamt 80 Beiträge gingen in diesem Jahr an den Start, gestaltet von 350 Teilnehmern. Sie alle erlebten einen aufregenden Wettbewerb voller Spannung und berührender Momente. Fünf von Fachkräften tatkräftig unterstützte Jugendjurys vergaben letztendlich 18 Preise. Und eben einer ging auch nach Torgau.
Der DAGADA-Theater-Verein(t) hat sich vor inzwischen fünf Jahren gegründet und sich zum Ziel gesetzt, kulturelle und pädagogische Arbeit im ländlichen Raum zu fördern und die sowohl generationsübergreifend als auch integrativ zu gestalten. Immer mittwochs ins Theater-Tag in der Kulturbastion Torgau und das für alle Altersklassen vom Kindergarten- über das Grundschulkind bis hin zum Jugendlichen aber auch zum Erwachsenen. Wer Lust hat, sich schauspielerisch auszuprobieren, der sollte einfach mal in der Zeit von 15.45 Uhr bis 20.15 Uhr vorbeischauen.
Zum Wettbewerbsthema 2024:
In den Werken passiert ALLES AUF EINMAL: Mit Hilfe von Improvisationen, Texten und Bildern, allein oder im Austausch mit anderen, haben sich Jugendliche damit beschäftigt, wie es sich anfühlt – dieses ALLES AUF EINMAL. Sie erzählen von ganz alltäglichen Dingen oder vom Besonderen. Sie denken über unendliche Möglichkeiten und die Gleichzeitigkeit der Dinge genauso nach wie über Chaos, Kriege und Ungerechtigkeiten und nähern sich diesen Themen mit vielfältigen künstlerischen Mitteln.