Sprungziele

Reformationsstadt Torgau

Torgau ist die bedeutsamste Reformationsstätte im Freistaat Sachsen und trägt seit 2015 den Titel „Reformationsstadt Europas".

Torgau war mit Schloss Hartenfels Residenz der sächsischen Kurfürsten und das politische Zentrum der Reformation. Die hier residierenden Fürsten, allen voran Johann Friedrich der Großmütige, verhalfen den reformatorischen Ideen zum Durchbruch. In seiner Herrschaftszeit wurde Schloss Hartenfels zum gebauten Manifest der Reformation mit der Schlosskirche als dem Prototyp des evangelischen Kirchenbaus, am 5. Oktober 1544 von Martin Luther selbst eingeweiht.

Seit September 2017 präsentieren die Kurfürstlichen Gemächer des Schlosses eine multimediale Ausstellung mit dem Titel „Standfest. Bilbelfest. Trinkfest. Johann Friedrich der Großmütige - Der letzte Ernestiner Kurfürst". Gegenüber im Flügel D zeigen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Exponate aus der Rüstkammer und dem Grünen Gewölbe.

Authentische Orte der Reformation laden in der gesamten Altstadt zum Entdecken ein, darunter die Marienkirche mit dem Grab Katharina von Boras, die Kurfürstliche Kanzlei mit dem Stadtmuseum oder die Superintendentur. Hier wurden im Jahr 1530 von Luther, Melanchthon, Jonas und Bugenhagen die „Torgauer Artikel" als Grundlage der Augsburger Konfession erarbeitet. An diesem historischen Ort setzt sich heute die Ausstellung „Wurzeln und Flügel" mit überlieferten und aktuellen Wertefragen auseinander.

Im Sterbehaus von Katharina Luther bzw. Katharina von Bora erzählt seit April 2017 eine neue Ausstellung von ihrem bewegten Leben.

In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das aufwendig restaurierte Priesterhaus von Georg Spalatin, Hofprediger, Prinzenerzieher und Mittler zwischen Martin Luther und dem Kurfürsten. Seit Mai 2017 zeigt hier die Ausstellung „Klang und Glaube" das Zusammenspiel von Reformation und Musik. Gewidmet ist sie neben Georg Spalatin dem „Urkantor" der evangelischen Kirchenmusik Johann Walter, der in Torgau die ihn überdauernden Neuerungen im Musikwesen verwirklichte und den Weg für nachfolgende Komponisten wie Schütz, Bach und Mendelssohn ebnete.

Empfehlungen

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.